Der nack­te Wahnsinn

Das Stück

Wie bereits bei ihrem aller­ers­ten Stück “Lam­pen­fie­ber” ermög­licht die Büh­ne Wehn­tal auch im Jubi­lä­ums­jahr 2013 dem Publi­kum einen Blick hin­ter die Kulis­sen des ganz nor­ma­len Wahn­sinn. Des Theaterwahnsinns.

Der nack­te Wahn­sinn” von Micha­el Frayn erzählt in drei Etap­pen die Geschich­te eines eng­li­schen Tour­nee­thea­ters, das ver­sucht die (an sich harm­lo­se) Komö­die “Spass muss sein” zu pro­ben und danach aufzuführen.

1. Akt: Die Schau­spie­ler sind dabei das Stück zu pro­ben. Am nächs­ten Tag ist Pre­miè­re und nichts scheint zu klap­pen. Die Ner­ven lie­gen blank.

2. Akt: Eini­ge Wochen spä­ter ist die Lage noch ange­spann­ter. Wäh­rend die Auf­füh­rung eini­ger­mas­sen klappt, sieht der Zuschau­er das Gesche­hen hin­ter der Kulis­se. Dort ver­sucht ein Teil der Schau­spie­ler sich gegen­sei­tig das Leben so schwer als mög­lich zu machen. Der Rest hält die Auf­füh­rung irgend­wie am Laufen.

3. Akt: Ein paar Auf­füh­run­gen spä­ter. Der anfäng­li­che Ärger ist in Hass umge­schla­gen. Die Dar­stel­ler spie­len teil­wei­se mit dem Gedan­ken an Mord. Auf der Büh­ne herrscht das tota­le Cha­os. Die Tex­te wer­den impro­vi­siert und inter­pre­tiert. Kein Ein­satz kommt zur rich­ti­gen Zeit und Auf­trit­te wer­den mit fie­sen Tricks gegen­sei­tig sabo­tiert. Mit dem eigent­lich Stück “Spass muss sein” hat die­ser letz­te Akt nur noch andeu­tungs­wei­se Ähnlichkeit.

Autor

Micha­el Frayn

Regie

Fran­ca Basoli

Ensem­ble

Hans­pe­ter Hub­mann
Mark Staub
Erhard Wyss
Mar­lies McLa­ren
Debo­ra Sallenbach

Sté­pha­ne Ger­ber
Chan­tal Bula
Gabi Kel­ler
Mar­tin Keller

Fotos

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